Zum Buch:
Elke Schönherr, eine frühere Leistungssportlerin in der DDR, begeht
Selbstmord, sie springt vom Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Kommissar
Staufenberg soll den Fall noch kurz vor seinem Antritt in den Ruhestand
lösen. In einem weiteren Handlungsstrang erhält Jessica Laumann aus
Neuss kurz nach dem Tod ihrer Mutter einen Anruf aus Leipzig. Eine ihr
unbekannte Frau bittet sie nach Leipzig zu ihrem schwerkranken Mann zu
kommen. Er möchte mir ihr über ihren Vater sprechen. Und wir lernen den
Pfleger Claas kennen, der der Meinung ist, in seiner Klinik gäbe es
einen Todesengel.
Meine Meinung:
In kurzen Kapiteln treffen im Laufe der
Geschichte diese verschiedenen Handlungsstränge zusammen. Vor allem
Kommissar Staufenberg war mir sehr sympathisch. Kurz vor seinem
Ruhestand hat er es hier noch einmal mit mehreren Todesfällen zu tun, er
macht sich aber auch Sorgen um seine Gesundheit. Aber auch die anderen
Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und der Kriminalroman
hat mir auch Leipzig ein wenig näher gebracht. Schöne Beschreibungen der
Stadt umrahmen die spannende Handlung.
Das Buch lässt sich
flüssig lesen und hat mich schon auf den ersten Seiten gefesselt. Es
blieb während der ganzen Geschichte sehr spannend, nur einige Zufälle
waren wir dann doch etwas zu viel. Nach einigen Wendungen hat mich das
Ende sehr überrascht, aber auch ein klein wenig unzufrieden
zurückgelassen. Trotzdem ist es ein sehr unterhaltsamer und spannender
Krimi, den ich nur empfehlen kann.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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