Die junge Protagonistin Margarete Boll stammt aus einer
wohlhabenden Unternehmerfamilie und wohnt in einem Schloss. Vor vier Jahren
wurde ihr von ihrem Vater ins Gesicht geschossen, seitdem ist ihr Gesicht
entstellt. Es war ein Unglück, ihr Vater wollte damals auf einer großen Feier
eine neue Waffe vorstellen, aus der sich dann ein Schuss löste. Margarete hat
das Unglück zwar überlebt, ist aber fürchterlich entstellt und traut sich aber
kaum noch unter Menschen, meistens trägt sie eine Maske.
Meine Meinung:
Zu Beginn fand ich die Geschichte noch interessant und
spannend und die Protagonisten wirkten sympathisch, doch das änderte sich nach
dem ersten Drittel des Buches. Mit Margarete hatte ich am Anfang auch sehr viel
Mitleid, aber im Laufe des Romans wurde sie mir und auch einige andere
Protagonisten immer fremder und auch die Geschichte immer unrealistischer. Nur
Margaretes Haushälterin wirkte noch sehr menschlich, sie war leider die
Einzige.
Der Roman liest sich zwar sehr flüssig, doch so richtig
konnte ich mich mit den Handlungen und den Menschen nicht anfreunden. Manches
blieb mir bis zum Ende leider auch zu offen und unverständlich, hier hätte ich
mir doch viel mehr Aufklärung gewünscht.
Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen