Der Makler Walter Eigen findet die Leiche von Heinrich
Schedl, der kopfüber in seinem Haus an einem Deckenbalken baumelt. Eigen ist
geschockt, ruft aber nicht die Polizei, sondern erzählt erstmal seiner Mutter
von dem grausigen Fund. Dass er sich dabei selbst verdächtigt macht, daran
denkt er nicht. Seine Mutter stellt lebhafte Spekulationen über die Tat an.
Meine Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Mutter und
ihres Sohnes erzählt. Die Erzählungen der Mutter waren zum Teil originell und
amüsant, wurden mir dann aber an manchen Stellen etwas zu ausschweifend und
ausführlich, es lenkte vom eigentlichen Geschehen ab. Der Sohn Eigen erzählt
dem Leser die Umstände aus seiner Sicht und wir erfahren, dass er seiner Mutter
vieles verschwiegen hat. Auch die anderen Protagonisten sind originell, manche
etwas eigenartig, aber durchaus authentisch in ihrer Art und ihrem Verhalten.
In diesem gibt es viele Verwirrungen, Verdächtige und Mitwisser im Immobilienmilieu
eines Münchener Vorortes. Ein unterhaltsamer Kriminalroman, bei dem leider an
manchen Stellen die Spannung verloren ging, weil die Mutter etwas zu weit mit
ihren Spekulationen ausholte.
Ich gebe dem Buch knappe 4 von 5 Sternen.
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