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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Eigentlich erhängt Claas Triebel Kriminalroman

Zum Buch:
Der Makler Walter Eigen findet die Leiche von Heinrich Schedl, der kopfüber in seinem Haus an einem Deckenbalken baumelt. Eigen ist geschockt, ruft aber nicht die Polizei, sondern erzählt erstmal seiner Mutter von dem grausigen Fund. Dass er sich dabei selbst verdächtigt macht, daran denkt er nicht. Seine Mutter stellt lebhafte Spekulationen über die Tat an.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Mutter und ihres Sohnes erzählt. Die Erzählungen der Mutter waren zum Teil originell und amüsant, wurden mir dann aber an manchen Stellen etwas zu ausschweifend und ausführlich, es lenkte vom eigentlichen Geschehen ab. Der Sohn Eigen erzählt dem Leser die Umstände aus seiner Sicht und wir erfahren, dass er seiner Mutter vieles verschwiegen hat. Auch die anderen Protagonisten sind originell, manche etwas eigenartig, aber durchaus authentisch in ihrer Art und ihrem Verhalten. 

In diesem gibt es viele Verwirrungen,  Verdächtige und Mitwisser im Immobilienmilieu eines Münchener Vorortes. Ein unterhaltsamer Kriminalroman, bei dem leider an manchen Stellen die Spannung verloren ging, weil die Mutter etwas zu weit mit ihren Spekulationen ausholte.

        Ich gebe dem Buch knappe 4 von 5 Sternen.

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