Zum Buch:
Sanne ist Ende 40, Witwe und hat drei erwachsene Kinder. Vor knapp
zwei Jahren hat sie ihren Mann an Krebs verloren und schreibt ihm noch
heute Briefe. Ihre Freundin Maria möchte ihr helfen und überredet sie
zu einem Kurzurlaub in Frankreich. Ausgerechnet dort trifft sie Mathieu
wieder, dessen Bücher sie früher ins Deutsche übersetzt hat und der sie
damals schon beeindruckt hat.
Meine Meinung:
Der Roman ist vor allem am Anfang
sehr gefühlvoll geschrieben. Hier erfährt man die Umstände von Davids
Tod und die Trauer von Sanne um ihren verstorbenen Mann. Es wirkt alles
sehr authentisch und man kann sich richtig in ihre Gefühle
hineinversetzen. Die Protagonisten haben mir gut gefallen, vor allem
Sanne kommt sympathisch rüber, nur manchmal konnte ich einige ihrer
Reaktionen auf bestimmte Situationen nicht wirklich nachvollziehen.
Sannes
Kinder, alle sehr unterschiedliche Charaktere, sind mir richtig ans
Herz gewachsen. Auch ihr Verhalten auf Mathieu konnte ich verstehen, es
ist bestimmt nicht leicht plötzlich einen neuen Mann an der Seite der
Mutter zu sehen.
Die Autorin hat hier einen Roman geschaffen,
der viele Emotionen freisetzt. Trauer, Ängste aber auch, dass mit dem
Verlust eines geliebten Menschen nicht plötzlich alles zu Ende sein muss
und man wieder glücklich werden kann.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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