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Mittwoch, 6. August 2014

Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb Clare Furniss Jugendbuch

Zum Jugendbuch:
Die 16jährige Pearl lebt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in einem renovierungsbedürftigen Haus in London. Sie brauchen Platz für ein neues Kinderzimmer, denn  Pearls Mutter ist wieder schwanger. Ihr geht es in ihrer Schwangerschaft aber nicht besonders gut. Als Pearl eines Tages mit ihrer Freundin Molly ins Kino geht, bekommt sie mehrere Anrufe ihres Stiefvaters, die sie erst spät bemerkt.  Ihre Mutter ist im Krankenhaus und es geht ihr sehr schlecht. Kurz darauf stirbt sie bei der Geburt der kleinen Rose. Pearls Leben wird völlig aus der Bahn geworfen.

Meine Meinung:
Das Buch ist aus der Sicht von Pearl geschrieben und der Leser begleitet sie ein Jahr lang nach dem Tod der Mutter. Pearl besucht ihre kleine Schwester nicht im Krankenhaus, sie gibt ihr die Schuld am Tod ihrer geliebten Mutter. Pearls Stiefvater ist mit der Situation, seiner eigenen und Pearls Trauer vollständig überfordert. So ist Pearl sehr einsam aber manchmal erscheint ihr ihre Mutter und sie erleben wunderbare Minuten. Man kann Pearls Schmerz und ihre Trauer sehr gut nachempfinden und fühlt mit ihr mit. 

Pearl lässt auch ihre beste Freundin nicht mehr an sich ran und auch die Schule erscheint ihr nur noch lästig und unwichtig. Wut und Trauer begleiten Pearl fast ein Jahr lang, sie ist einsam und verzweifelt, aber es gibt auch immer wieder Lichtblicke in ihrem Leben. 

Das Buch hat mir trotz des ernsten Themas sehr gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen, regt auch sehr zum Nachdenken an. Eigentlich ist es ein Jugendbuch, aber ich finde es auch für Erwachsene sehr interessant und empfehlenswert.

     Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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