Zum Buch:
Yolande ist
mit ihren 40 Jahren eine Frau die eigentlich mitten im Leben steht,
doch plötzlich spürt sie eine merkwürdige Stille im Kopf, die
nicht mehr aufhört. Als nach ein paar Monaten ihr Sohn tödlich
verunglückt, ändert sich daran auch nichts. Sie ist zwar sehr
traurig, aber die Traurigkeit geht durch sie hindurch. Ihre Familie
und Freunde sind der Meinung, sie habe den Tod ihres Sohnes noch gar
nicht realisiert, doch die Stille in Yolandes Kopf war schon vorher
da. Ihr Kopf ist leer, keine Gedanken sind mehr wirklich da, auch ein
Ich spürt sie nicht mehr. Alles ist für sie in den Hintergrund
getreten, wichtig ist nur noch die Stille, nichts beunruhigt sie
mehr. Diese Ruhe strahlt sie auch nach außen aus, die Menschen in
ihrer Umgebung können diese Ruhe auch spüren.
Meine Meinung:
Mit Hilfe der Journalistin Laurence ist
dieses Buch erschienen. In einem Dialog mit Yolande beschreiben sie
dort, wie es zu dieser Stille, dieser Erleuchtung kam und was man
selbst tun kann um dorthin zu gelangen. Auch Laurence spürt in der
Nähe von Yolande diese Ruhe und Stille.
Diese Stille, dieses Gefühl zu
verstehen ist schwierig in Worte auszudrücken, so ist es auch für
den Leser manchmal etwas schwer dies alles zu begreifen. Die Dialoge
lassen sich zwar verständlich und flüssig lesen, aber die
Empfindungen nachvollziehen zu können ist für einen noch nicht
Erleuchteten nicht so leicht. Es werden auch viele Empfindungen sehr
oft wiederholt, dies war mir an manchen Stellen doch etwas zu
langatmig. Es ist ein Buch, das sehr spirituell ist und man muss sich
schon für das Thema Erleuchtung interessieren, um wirklich alles
nachvollziehen zu können.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.
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