Zum Buch:
Zur Rush-Hour in London haben fanatisch-religiöse Terroristen eine U-Bahn in ihrer Gewalt. Zur dieser Zeit befinden sich über 400 Fahrgäste in der Bahn. Die Terroristen drohen damit die U-Bahn zu sprengen. Ed Mallory, ein blinder Krisenspezialist der Londoner Polizei, soll mit den Terroristen verhandeln. Aber ihm läuft die Zeit weg, denn mittlerweile läuft der Tunnel durch eine Sprengung des unterirdischen Flusslaufes voll Wasser. Er versucht alles die Geiseln rechtzeitig aus dem Tunnel zu befreien.
Meine Meinung:
Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten in die
Geschichte zu kommen, ich musste erst die Personen und deren Beziehungen
untereinander, für mich sortieren. Danach wurde das Buch doch sehr spannend, an
manchen Stellen der Verhandlungen vielleicht etwas zu langatmig, dennoch konnte
ich das Buch oft gar nicht zur Seite legen. Die Angst des Lokführers Georg um
seine Kinder, die am heißesten Tag des Jahres irgendwo am Bahnhof in einem
Kofferraum eingesperrt waren, konnte man förmlich spüren.
Der Schreibstil des Autors war gut zu lesen und hat mich
gefesselt, doch manchmal hätten die Ereignisse nicht so brutal beschrieben
werden müssen. Hier hätte er vielleicht mehr die Gefühle der Geiseln, anstatt
die oft in allen Einzelheiten beschriebene Brutalität der Terroristen,
schildern können. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt. Mir gefiel das Buch
sehr gut, auch das Cover hat mich sofort angesprochen. Für mich ist es ein
mitreißender und fesselnder Thriller, bei dem man mit den Passagieren
mitgefühlt und mitgelitten hat.
Ich gebe dem Buch gute 4 von 5 Sternen.
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