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Samstag, 9. November 2013

Wo bist du, Motek? Ein Israeli in Berlin Ilan Goren


Zum Buch: 
Der junge Israeli Ilan Goren arbeitet als Fernsehjournalist und geht für seinen Sender nach Berlin. Aufgewachsen ist er in Israel, aber seine Mutter versuchte ihm immer deutsche Bräuche beizubringen, da seine Großeltern deutsche Juden waren. Inzwischen ist seine Mutter aber an Krebs verstorben. Eines Tages bekommt er eine Kiste mit Dingen und Papieren seiner ebenfalls verstorbenen Großmutter zugeschickt. Er weiß nicht viel über seine Großeltern, hat aber jetzt die Gelegenheit mehr zu erfahren. In der Kiste befindet sich auch ein Notizbuch seines Urgroßvaters.  Endlich erfährt er mehr über seine Abstammung und  warum die Beziehung seiner Mutter zu seiner Großmutter so schlecht war.

Meine Meinung:
Immer wieder gibt es in den einzelnen Kapiteln des Buches Sprünge vom Jetzt in die Vergangenheit. Wir tauchen in die Geschichte seiner Ahnen ein, erfahren von ihm aber auch wie er in Berlin lebt und arbeitet, er schildert uns seine Beziehung zu Karen, die eigentlich in Israel lebt und ihn nur ein paar Mal in Berlin besuchen kann.  Seine Zeit in Berlin  bringt er uns in witziger Weise näher, die Erzählungen seiner Vorfahren sind um einiges ernster und waren für mich manchmal etwas schwieriger zu verstehen, da fand ich den Schreibstil des Autors an manchen Stellen etwas mühsam. Insgesamt aber ein sehr interessantes Buch, die Passagen aus der Vergangenheit ließen einen guten Einblick zu und es war sehr humorvoll  zu erfahren wie Menschen aus anderen  Kulturen uns Deutsche wirklich sehen.

             Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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