Zum Buch:
William Shaw´s erster Roman Abbey Road Murder Song
spielt im Jahr 1968 in London. Es ist die Zeit der Beatles. Vor den Abbey Road
Studios warten ständig viele junge Mädchen, um ihre Idole einmal aus der Nähe
zu sehen. Nur eine Straßenecke weiter wird eine nackte junge Frauenleiche
gefunden. Auf den Mordfall angesetzt wird Detective Cathal Breen, der im Moment
einige Probleme hat. Bei einem Einsatz soll er seinen Partner im Stich gelassen
haben, was ihm seine anderen Kollegen sehr verübeln. Auch ist gerade sein Vater
verstorben, den er lange gepflegt hatte. Ihm wird eine junge Kollegin zur Seite
gestellt, Helen Tozer. Eine Frau in der Männerwelt ist zu dieser Zeit auch
nicht üblich. Zunächst geht sie Breen sehr auf die Nerven, ständig redet
sie, hält sich nicht an die Vorschriften, aber sie ist clever und später werden
sie ein gutes Team. Aber zunächst muss noch die Frage geklärt werden, wer ist
die junge Tote und warum wird sie nicht als vermisst gemeldet? Breen und Tozer
haben es auf ihrer Suche nach der Antwort nicht immer leicht.
Meine Meinung:
Mir hat der Kriminalroman von William Shaw gefallen. Er ist
flüssig geschrieben und gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit.
Die Protagonisten kommen sympathisch rüber, obwohl oder gerade weil man
von ihren persönlichen Schicksalen erfährt, was viel über den Menschen und
seine Persönlichkeit aussagt. An manchen Stellen wurde die ganze
Geschichte für kurze Zeit etwas langatmig, manche kleine Unwichtigkeiten hätte
man vielleicht weglassen können. Aber trotzdem hat es mir große Freude gemacht
das Buch zu lesen. Ich hoffe, dass man noch andere Fälle von Breen und Tozer zu
lesen bekommt. Ich bin bestimmt dabei.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.
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