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Freitag, 22. November 2013

Norden ist, wo oben ist Rüdiger Bertram

Zum Buch:
Der 11-jährige Philipp hat seine getrennt lebenden Eltern ausgetrickst, nun sitzt er allein auf einem Parkplatz an einer Raststätte. Die Eltern denken, er ist mit dem jeweils anderen Elternteil auf dem Weg in den Urlaub. Philipp hat aber keine Lust, er will in den Ferien seine Ruhe haben. Aber schon an der Raststätte trifft er auf Mel, die etwa im gleichen Alter ist. Auch sie ist dort irgendwie vergessen worden, ihr Bus der Kinderferienverschickung ist schon weiter gefahren. Nun beginnt für beide Kinder das große Abenteuer. 

Die beiden unterschiedlichen Kinder, er Sohn reicher Eltern, sie wächst in einer Pflegefamilie auf, machen sich zusammen auf den weiten Weg nach Norden. Auf ihrer Reise zeigt sich, dass Freundschaft im Leben sehr wichtig ist.

Meine Meinung:
Die Geschichte lädt von Anfang an zum Schmunzeln ein, macht einen aber auch nachdenklich. Warum möchte Philipp lieber alleine sein und nicht mit einem Elternteil in den Urlaub fahren? Sein Verhältnis zu seinen Eltern macht ein bisschen traurig. Und auch Mel, die erfahren hat, dass sie einen großen Bruder hat, den sie eigentlich gar nicht kennt. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von Anfang bis zum Ende ist es sehr spannend geschrieben. Die Kinder erleben teils lustige, teils aber auch beängstigende Abenteuer. Aber irgendwie meistern sie alle Gefahren und halten zusammen. Ihre Reise ist zwar für andere Kinder nicht gerade zum Nachmachen geeignet, aber vielleicht regt es die kleinen Leser zum Nachdenken an, dass Freundschaft doch wichtiger als Geld und teure Konsumgüter ist. 

                             Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.



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