Der
11-jährige Philipp hat seine getrennt lebenden Eltern ausgetrickst,
nun sitzt er allein auf einem Parkplatz an einer Raststätte. Die
Eltern denken, er ist mit dem jeweils anderen Elternteil auf dem Weg
in den Urlaub. Philipp hat aber keine Lust, er will in den Ferien
seine Ruhe haben. Aber schon an der Raststätte trifft er auf Mel,
die etwa im gleichen Alter ist. Auch sie ist dort irgendwie vergessen
worden, ihr Bus der Kinderferienverschickung ist schon weiter
gefahren. Nun beginnt für beide Kinder das große Abenteuer.
Die beiden unterschiedlichen Kinder, er
Sohn reicher Eltern, sie wächst in einer Pflegefamilie auf, machen
sich zusammen auf den weiten Weg nach Norden. Auf ihrer Reise zeigt
sich, dass Freundschaft im Leben sehr wichtig ist.
Meine Meinung:
Die Geschichte lädt von Anfang an zum
Schmunzeln ein, macht einen aber auch nachdenklich. Warum möchte
Philipp lieber alleine sein und nicht mit einem Elternteil in den
Urlaub fahren? Sein Verhältnis zu seinen Eltern macht ein bisschen
traurig. Und auch Mel, die erfahren hat, dass sie einen großen
Bruder hat, den sie eigentlich gar nicht kennt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von
Anfang bis zum Ende ist es sehr spannend geschrieben. Die Kinder
erleben teils lustige, teils aber auch beängstigende Abenteuer. Aber
irgendwie meistern sie alle Gefahren und halten zusammen. Ihre Reise
ist zwar für andere Kinder nicht gerade zum Nachmachen geeignet,
aber vielleicht regt es die kleinen Leser zum Nachdenken an, dass
Freundschaft doch wichtiger als Geld und teure Konsumgüter ist.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
Tolle Buchreview. Hört sich sehr interessant an.
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