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Mittwoch, 20. November 2013

Das Lächeln des Elefanten Marco Missiroli

Zum Buch:
Piedro, der eigentlich Priester ist, erhält einen einzigen Brief. Daraufhin verlässt er seine Gemeinde, um in einem Mailänder Mietshaus als Hausmeister zu arbeiten. In diesem Haus lebt sein Sohn, der mittlerweile verheiratet ist und eine kleine Tochter hat. Dies hat Piedro in dem Brief erfahren und möchte seinen Sohn nun kennenlernen. Der Brief stammt von seiner großen Liebe Celeste, die er aber für Gott aufgab und auch Celeste hatte später einen anderen Mann geheiratet. In dem Mietshaus leben völlig unterschiedliche Menschen, aus deren Leben, ihre Sorgen und Probleme, der Leser viel erfährt. Piedro ist mittlerweile für die Bewohner zu einem guten Freund geworden, verrät aber sein Geheimnis nicht.

Meine Meinung:
An dem Buch fiel mir sofort das Cover mit seiner schönen Illustration auf. Womit ich aber nicht so zurechtkam, war die Schreibweise des Autors. Es ist eine etwas düstere und melancholische Geschichte, die gut in diese dunkle Jahreszeit passt. Aber immer wieder machte der Autor plötzliche Sprünge in die Vergangenheit des jungen Priesters, dies riss mich oft aus der eigentlichen Handlung heraus. Manchmal wusste ich auch nicht wirklich, was er dem Leser mit der Erzählung sagen wollte. Für mich war das Buch in seiner Erzählweise irgendwie ohne Emotionen, an manchen Stellen hatte ich das Gefühl, die Geschichte wird dem Leser einfach etwas gefühllos präsentiert.  Es ist ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, mich aber nicht richtig gefesselt hat. Vielleicht ist es aber nur mein persönlicher Geschmack, denn andere Leser waren begeistert. Von mir bekommt es 

                                                3 von 5 Sternen.

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