Lucie, eine Architektin, ist erst vor kurzer Zeit ihrer Arbeit wegen nach Schleswig gezogen. In einem Gitarrenkurs lernt sie Fenja kennen und die beiden Frauen freunden sich an. Umso betroffener ist Lucie als sie vom Tod ihrer Freundin erfährt. Angeblich soll Fenja sich umgebracht haben, sie soll sich von einer Brücke gestürzt haben. Fenja hinterlässt ein Tagebuch, das Lucie Fenjas großem Schwarm Ragnar übergeben soll. Doch zur Übergabe kommt es nicht, es gibt am Übergabeort eine Bombendrohung.
Meine Meinung:
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und hat mich
gleich zu Beginn gefesselt. Man rätselt das ganze Buch lang mit Lucie mit, die
versucht, den Tod ihrer Freundin aufzuklären. Lucie war mir gleich von Anfang
an sympathisch, man konnte sich gut in ihre Lage hineinversetzen und ihre
Beweggründe verstehen. Auch die anderen Protagonisten
sind sehr authentisch dargestellt, mit allen Stärken und Schwächen. Man weiß
bis zum Schluss nicht, wer gut oder böse ist und wird immer wieder in die Irre
geleitet, wem man trauen kann und wem nicht. Es kommen stets nur einige Bruchstücke aus der
Vergangenheit der Protagonisten ans Licht, so bleibt die Spannung fast immer hoch.
Ein lesenswerter deutscher Krimi mit sympathischen
Protagonisten, der mich gut unterhalten hat.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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