Während der Filmfestspiele in Cannes ist ein berühmter Regisseur ermordet worden. Den Fall aufklären soll Kommissar Duval, der gerade erst nach Cannes versetzt worden ist. Vorher hat er in Paris gearbeitet, dort leben noch seine zwei Kinder und seine Frau, von der er sich gerade getrennt hat.
Der Mord an dem Regisseur und Umweltaktivist Serge Thibaut geschah in der Öffentlichkeit, in einem Vorführraum während einer Filmvorführung. Kommissar Duval steht unter hohem Druck, denn die Filmfestspiele müssen weitergehen.
Meine Meinung:
Der Leser begleitet Kommissar Duval bei seinen Ermittlungen und erfährt auch Details über die Filmfestspiele und deren Sicherheitsvorkehrungen. Duval kommt sympathisch rüber und wir erhalten auch einige Informationen aus seinem Privatleben. Wenn er mit Ermittlungsaufgaben beschäftigt ist, vergisst er alles um sich herum, auch seine Familie. Dies ist auch der Grund, warum sich seine Frau von ihm getrennt hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch die Beschreibungen von Cannes und den Festspielen fielen an vielen Stellen sehr bildhaft aus. Man fühlte sich richtig an den Ort versetzt. Da viele Ermittlungsarbeiten beschrieben worden sind, fehlte an manchen Stellen etwas die Spannung, aber trotzdem hat mir der Krimi gut gefallen. Er lässt sich leicht und angenehm lesen und gibt uns einen guten Einblick in die nicht immer spannende, sondern auch manchmal sehr langwierige und schwierige Arbeit der Ermittler.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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