Zum ebook:
Norbert Jaeger war früher ein erfolgreicher Journalist, aber nach
einem persönlichen Schicksalsschlag hat er sich verändert. Er beginnt zu
trinken und kann schon lange nicht mehr an seine alten Erfolge
anknüpfen. Mehr aus Mitleid bekommt er einen neuen Auftrag, er soll über
eine Firma schreiben, die ihren Sitz in einem kleinen Eifeldorf hat.
Während seines Aufenthaltes in dem kleinen Ort wird dort eine Frau als
vermisst gemeldet, aber Jaeger ist zunächst nicht an der Sache
interessiert. Als es dann aber noch eine Tote gibt und er den
Waisenjungen Jeremias kennenlernt, ist seine Neugierde geweckt.
Meine Meinung:
Hier
haben wir es mit einem Protagonisten zu tun, der mir zuerst überhaupt
nicht sympathisch war, zu viel Alkohol, zu viel Desinteresse an seiner
Umwelt. Die eigentliche Spannung des Kriminalfalles wurde am Anfang oft
durch Beschreibungen um die Person Jaegers und seines Befindens
unterbrochen. Hier hätte ich mir manchmal etwas weniger detaillierte
Beschreibungen seines Alkoholkonsums und seiner Folgen gewünscht. Als
Jaeger aber den Waisenjungen Jermias kennenlernt, bekommt dieser
Handlungsstrang auch seine Wichtigkeit. Nicht nur der Kriminalfall hat
mich fortan gefesselt, sondern auch die Nebenhandlungen bekamen ihren
ganz besonderen Charme.
Richtig spannend wird es zum Ende des Buches,
als Jaeger und Jeremias in die Hände der Verbrecher fallen.
Der Autor hat hier eine Mischung aus Roman und Krimi geschaffen, der mich sehr gut unterhalten und gefesselt hat.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
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