Zum Buch:
Bisher hatte ich noch kein Buch von Don Winslow gelesen, so musste ich mich erst etwas zurechtfinden. Die vielen verschiedenen Namen und Orte hatten mich am Anfang etwas verwirrt, aber beim Weiterlesen wird vieles dann klarer. Hier geht es um die mexikanische Drogenmafia und um Art Keller, einen ehemaligen Ermittler, der sich eigentlich in ein Kloster zur Ruhe gesetzt hatte. Er und Adan Barrera, ein mächtiger Drogenboss waren früher mal beste Freunde, bis Art ihn ins Gefängnis brachte. Jetzt sind sie zu erbitterten Feinden geworden. Aber Adan gelingt es aus dem Gefängnis auszubrechen und der gnadenlose Krieg geht weiter.
Meine Meinung:
Ich hatte am Anfang Bedenken, ob man Spannung über 800
Seiten halten kann, wurde aber eines Besseren belehrt. Hier geht es um den
äußerst brutalen Drogenkrieg, um Macht und Korruption, um Verrat und
Bestechung, nie ist man sich sicher wer auf welcher Seite steht. Von der ersten
bis zur letzten Seite hat es der Autor geschafft, die Spannung stets sehr hoch
zu halten. Es wird zwischen vielen Personen und Handlungen gewechselt und der
Autor schildert den Drogenkrieg zwischen den Kartellen auf eine doch schon sehr
brutale Art. Es gibt viele Tote, in
diesem Krieg ist ein Menschenleben überhaupt nichts wert, aber ich denke die
Drogenszene ist hier sehr realistisch dargestellt, so scheint sie leider in
Wirklichkeit auch zu sein.
Man merkt der Geschichte an, dass der Autor hierfür sehr gut
recherchiert hat. Ich fühlte mich von dem Buch sehr gut unterhalten, es hat
mich gefesselt, aber auch an manchen Stellen durch seine Brutalität doch
schockiert.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
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