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Mittwoch, 26. Juni 2013

Der katholische Bulle

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Irland 1981. Der junge Detective Sergeant Sean Duffy arbeitet erst seit kurzer Zeit auf der Wache von Carrickfergus. In Belfast hatte er eigentlich erfolgreich Psychologie studiert, aber nach einem Bombenattentat wollte er etwas für sein Land tun und beschließt zur Polizei zu gehen. Als katholischer Polizist hat er es aber nicht immer leicht und dann kauft er sich auch noch ausgerechnet im protestantischen Teil der Stadt ein Haus. 
Obwohl er erst seit kurzer Zeit auf seiner Wache arbeitet, bekommt er den Auftrag einen Serienmörder zu fassen, der Schwule ermordet. Zwischen Unruhen, Bombenattentaten und Kämpfen der IRA versucht er mit Hilfe nur wenigen Polizisten auf seiner Wache den Mörder zu finden. Es gibt zwar viele Hinweise, doch sind diese sehr verwirrend. Dann wird noch eine tote Frau gefunden. Sie war monatelang verschwunden und hat wohl vor kurzem ein Baby zur Welt gebracht. Alles deutet auf Selbstmord hin, aber Duffy ist nicht davon überzeugt. Er versucht Gemeinsamkeiten in den Mordfällen zu finden, was aber in der Zeit der Unruhen in Nordirland nicht immer leicht, sondern meistens auch lebensgefährlich ist. Ständig könnte irgendwo eine Bombe hochgehen, so muss er auch jedes Mal sein Auto untersuchen, wenn er es benutzen will, da schon viele Polizisten durch Autobomben getötet worden sind. Der Mörder nimmt nach einiger Zeit Kontakt zu Sean Duffy auf, aber das bringt den Polizisten auch nicht wirklich auf die richtige Spur. 

Meine Meinung:
Die Handlung im Roman und die Hintergrundgeschichte Nordirlands sind sehr interessant, aber manchmal doch etwas verwirrend. Am Anfang muss man sich erst mal in die Geschichte und die Figuren hineindenken. Das Buch ist dennoch sehr spannend geschrieben, jedoch wird es an manchen Stellen etwas grausam. Wenn man sich auf diesen Thriller konzentrieren und einlassen will, kann man es sehr gut weiterempfehlen.


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