Zum Buch:
Der Roman führt den Leser zuerst nach Ceylon in das Jahr 1960. Dort lebt die junge Teepflückerin Anjali mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen und mit keinerlei Rechten. Als ihre Mutter stirbt, ist Anjali ganz auf sich alleine gestellt.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb gefallen. Der
Roman liest sich sehr leicht und flüssig und durch die bildhafte Schreibweise
kann man sich die Figuren und Handlungsorte sehr gut vorstellen. Das Schicksal
der Protagonistin Anjali hat mich sofort berührt, ihre Gefühlswelt ist sehr
ausführlich beschrieben. Man leidet mit ihr mit, ist aber auch erstaunt über
ihren Mut und ihre Willensstärke, sich endlich aus diesem Elend zu befreien. Als
Mensch ohne Rechte hat sie es zu dieser Zeit in Ceylon sehr schwer, aber Anjali
gibt nicht auf. Ihr widerfährt viel Schreckliches, aber sie trifft auch auf
Menschen, die ihr zur Seite stehen.
Die Autorin hat hier einen beeindruckenden und gefühlvollen Roman
erschaffen. Man fühlt sich regelrecht in die damalige Zeit versetzt, erlebt
hautnah mit, dass es dort zu dieser Zeit noch größere Klassenunterschiede gab
als heute. Mir hat die abenteuerliche und emotionale Geschichte um Anjali sehr
gut gefallen, sie hat mich berührt, aber auch nachdenklich gemacht.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
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