
Irland 1981. Der junge Detective Sergeant Sean Duffy arbeitet erst seit kurzer
Zeit auf der Wache von Carrickfergus. In Belfast hatte er eigentlich
erfolgreich Psychologie studiert, aber nach einem Bombenattentat
wollte er etwas für sein Land tun und beschließt zur Polizei zu
gehen. Als katholischer Polizist hat er es aber nicht immer leicht
und dann kauft er sich auch noch ausgerechnet im protestantischen
Teil der Stadt ein Haus.
Obwohl er erst seit kurzer Zeit auf seiner
Wache arbeitet, bekommt er den Auftrag einen Serienmörder zu
fassen, der Schwule ermordet. Zwischen Unruhen, Bombenattentaten und
Kämpfen der IRA versucht er mit Hilfe nur wenigen Polizisten auf
seiner Wache den Mörder zu finden. Es gibt zwar viele Hinweise, doch
sind diese sehr verwirrend. Dann wird noch eine tote Frau gefunden.
Sie war monatelang verschwunden und hat wohl vor kurzem ein Baby zur
Welt gebracht. Alles deutet auf Selbstmord hin, aber Duffy ist nicht
davon überzeugt. Er versucht Gemeinsamkeiten in den Mordfällen zu
finden, was aber in der Zeit der Unruhen in Nordirland nicht immer
leicht, sondern meistens auch lebensgefährlich ist. Ständig könnte
irgendwo eine Bombe hochgehen, so muss er auch jedes Mal sein Auto
untersuchen, wenn er es benutzen will, da schon viele Polizisten
durch Autobomben getötet worden sind. Der Mörder nimmt nach
einiger Zeit Kontakt zu Sean Duffy auf, aber das bringt den
Polizisten auch nicht wirklich auf die richtige Spur.
Meine Meinung:
Die Handlung im Roman und die
Hintergrundgeschichte Nordirlands sind sehr interessant, aber
manchmal doch etwas verwirrend. Am Anfang muss man sich erst mal in
die Geschichte und die Figuren hineindenken. Das Buch ist dennoch
sehr spannend geschrieben, jedoch wird es an manchen Stellen etwas
grausam. Wenn man sich auf diesen Thriller konzentrieren und
einlassen will, kann man es sehr gut weiterempfehlen.