Marion ist Ende 40 und Oberärztin in einem Krankenhaus. Trotz ihrer guten Stelle möchte Sie für ein Jahr für Ärzte ohne Grenzen in einem Krisengebiet arbeiten. Dafür lässt sie ihren Mann und ihre zwei Töchter zurück und geht nach Paris zur Vorbereitung auf ihren Einsatz. Hier lebt sie für ein paar Wochen bei alten Freunden, die ein Flüchtlingsmädchen aus Syrien aufgenommen haben. Das Mädchen Zahra spricht nicht, fasst aber bald Zutrauen zu Marion und damit gerät Marion bald in internationale Intrigen.
Meine Meinung:
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und hat mich
gleich gefesselt. Die Spannung zog sich durch den ganzen Roman, ich fühlte mich
immer sehr gut unterhalten. Es geht um Flüchtlinge, Macht und Intrigen, aber
auch um die Familie. Familiengeheimnisse kommen fast durch Zufall ans Licht und
immer neue Wendungen bringen Abwechslung, nichts ist wirklich vorhersehbar. Man
bekommt erst ganz zum Schluss die Puzzleteile des Geschehens etwas besser
zusammengesetzt.
Die Protagonisten empfand ich als sehr authentisch und vor
allem Marion war mir gleich sehr sympathisch. Eine Frau, die mit beiden Beinen
im Leben steht und sich für andere Menschen einsetzt. Mir hat das Buch sehr gut
gefallen, ich kann es nur bestens weiterempfehlen.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
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