Die junge Ärztin Claire ist von einem humanitären Einsatz in
einem Krisengebiet schwer traumatisiert. Trotzdem zögert sie nicht, als ihr
alter Freund und Lehrmeister Ibrahim sie bittet in den Irak zu kommen und hier zu
helfen. Dort ist ein Flugzeug abgestürzt und hat hunderte Kinder in einem
Waisenlager schwer verletzt. Claire zögert nicht lange und macht sich mit noch
ein paar Frauen auf den Weg dorthin, aber nicht alle kommen im Krankenhaus an.
Meine Meinung:
Obwohl es nur ein Roman ist, wirken die Protagonisten sehr
authentisch. Durch den realistischen Schreibstil der Autorin konnte man sich
die Handlungen und die Gefühle der Charaktere sehr genau vorstellen. Der Roman
fängt schon sehr spannend an und bleibt es auch bis zum Ende. Man spürt ständig
die Angst der Frauen, die sich im Krisengebiet befinden, aber trotzdem möchten
sie alles für die Kinder tun, egal wie es ihnen selber geht. Noch unter großen
Schmerzen und Erschöpfung versuchen sie weiter zu helfen, immer mit der Angst
im Nacken.
In dem Buch wird man mit Entführung, Korruption und
politischen Intrigen konfrontiert, aber man lernt auch die außergewöhnliche
Hilfe der Ärzte und Krankenschwestern kennen. Ein schwieriges Thema, das die
Autorin sehr realistisch umgesetzt hat. Das Buch hat mich sehr beeindruckt und gefesselt,
aber auch sehr nachdenklich gemacht.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
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