Hier noch einmal ein Kinderbuch, danach kommen aber erst einmal Bücher für Erwachsene.
Zum Buch:
Die kleine Stella hat ein Lieblingsspielzeug, eine Decke von ihrer
Ururgroßmutter. Es ist eine ganz besondere Decke, sie ist aus blauem
Seidensatin mit silbernen Sternen und Schneeflocken, eingefasst mit
einem goldenen Faden. Stella nennt die Decke liebevoll Schneestern. Als
sie eines Tages mit ihrem besten Freund Mats unter der Decke spielt,
kommen zwei Schäferhunde und entreißen den beiden die Decke. Die
Schäferhunde spielen dann mit ihr Tauziehen, wobei sie natürlich
zerreißt. Stella ist ganz verzweifelt. Stellas Mutter will die Decke
wegschmeißen, aber Stellas Großmutter Josephine versucht sie zu retten,
denn sie ist das Familienerbstück ihrer Großmutter. Sie näht aus den
Resten ein Kleid für Stella und erzählt ihr dann die Geschichte des
Stoffes. Angefangen hat die Geschichte 1919 in Rußland. Zuerst nähte
Stellas Ururgroßmutter aus dem Stoff einen Wandbehang für ihre Tochter,
die das Elternhaus verließ um zu heiraten und mit ihrem Mann nach Berlin
zu ziehen. Aus dem Wandbehang wurde im Laufe der Zeit immer wieder
etwas anderes genäht, der Stoff ging auch mal verloren, tauchte aber
immer wieder auf. Er hat etwas Magisches an sich, deshalb ist er
Josephine und Stella so wichtig.
Meine Meinung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen,
besonders liebevoll erzählt Großmutter Josephine ihrer Enkelin Stella
die Geschichte von Schneestern. Es ist flüssig und gut verständlich
geschrieben und auch sehr schön illustriert. Es ist auch mal eine etwas andere Geschichte. Die Geschichte einer Familie über fast 100 Jahre. Der goldene Faden befindet
sich als Zeichnung auf jeder Buchseite und auch das Cover ist sehr schön gestaltet. Goldene Schrift auf blauem Hintergrund mit weißen Sternen, genau wie der Stoff aus der Geschichte. Es
ist ein wirklich schönes Buch für Mädchen im Alter von 9 – 11 Jahren.
Ich gebe ihm 5 von 5 Sternen.
Das Buch muss ich unbedingt auch lesen.
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