Samstag, 28. Dezember 2013
Weihnachtliches Wunder Angela Planert
Eine tolle Kurzgeschichte.
Zum Buch:
Der neunjährige Erylan lebt in einem Waisenhaus, nachdem er durch eine Seuche Mutter und Großmutter verloren hat. Sein Vater hat die Familie schon vor Jahren verlassen. Irgendwann flüchtet er aus dem Waisenhaus und findet Zuflucht in einem leerstehenden Haus.
Meine Meinung:
Angela Planert zeigt uns in dieser wunderbaren Kurzgeschichte, dass es doch Wunder geben kann, wenn man nicht aufgibt. Wie der kleine Junge sein Leben alleine meistert, hat mich tief berührt. Es ist eine sehr schöne, liebevoll erzählte Geschichte, die nicht nur in die Weihnachtszeit gehört.
Eine wirklich schöne Kurzgeschichte, die uns Hoffnung geben kann und uns aber auch zeigt, dass es manchmal noch Wunder gibt.
Ich gebe der Kurzgeschichte volle 5 von 5 Punkten.
Mittwoch, 25. Dezember 2013
Tödlicher Triumph Ralf Kurz Kriminalroman Bussards dritter Fall
Zum Buch:
Der leitende
Oberstaatsanwalt Strahle wird kurz vor seiner Pensionierung
entführt. Kommissar Bussard soll mit einem Team den Fall aufklären.
Kurz darauf kommt es zu einem Fund. In einem ausgebrannten Auto hat
man eine Leiche entdeckt.
Meine Meinung:
Es ist bereits der dritte Krimi um
Kommissar Bussard, aber man muss die anderen nicht gelesen haben,
man findet sofort in die Geschichte. Handlung und Personen sind gut
beschrieben und gleich am Anfang fängt sie sehr spannend an. Obwohl
man denkt, gleich zu wissen wer der Täter ist, bleibt die Spannung
während des ganzen Krimis erhalten. Die Protagonisten, vor allem
Kommissar Bussard, wirken sympathisch, aber haben auch ihre Ecken und
Kanten. Als die Polizei am Ende das Ergreifen des Täters feiert,
kommt es nochmal zu einem Höhepunkt und zur dramatischen Wendung.
Spannung von der
ersten Seite bis zum Ende sind bei dem Krimi garantiert. Der
Schreibstil des Autors ist fließend und gut verständlich und einmal
angefangen, möchte man am liebsten das ganze Buch in einem
durchlesen.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
Montag, 23. Dezember 2013
Die Sünde Toni Feller Thriller
Zum Buch:
Kriminalkommissar Nawrod ist gerade von Stuttgart nach Heidelberg versetzt worden. Dort wird ihm die junge Polizeianwärterin Nesrin zugeteilt. Die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere müssen sich mit grausigen Taten auseinandersetzen. Nawrod bekommt immer wieder Post mit abgetrennten Körperteilen, bis hin zum Herzen eines Menschen. Der Kommissar und Nesrin versuchen mit allen Mitteln zu verhindern, dass es weitere Opfer gibt, aber der oder die Täter sind schneller.
Kriminalkommissar Nawrod ist gerade von Stuttgart nach Heidelberg versetzt worden. Dort wird ihm die junge Polizeianwärterin Nesrin zugeteilt. Die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere müssen sich mit grausigen Taten auseinandersetzen. Nawrod bekommt immer wieder Post mit abgetrennten Körperteilen, bis hin zum Herzen eines Menschen. Der Kommissar und Nesrin versuchen mit allen Mitteln zu verhindern, dass es weitere Opfer gibt, aber der oder die Täter sind schneller.
Meine Meinung:
In dem Buch geht es um von Priestern missbrauchte Kinder,
das Schweigen und Vertuschen der
katholischen Kirche und die grausame Rache der ehemaligen Ministranten.
Diese grausame Rache hat der Autor Toni Feller sehr genau und detailliert in
seinem Buch beschrieben. Da der Autor früher bei der Mordkommission gearbeitet
hat, erhält der Leser auch ausführliche
Beschreibungen der Polizeiarbeit, die durch die beiden sehr unterschiedlichen
Protagonisten Nawrod und Nesrin aber nie langweilig wirken. Ihre
unterschiedliche Art, aber auch ihr Zusammenhalt in schwierigen und
gefährlichen Situationen passen sehr gut in die Geschichte.
Der Autor hat in dem Buch abwechselnd die Polizeiarbeit und
die grausigen Folterungen der Opfer beschrieben. Einmal angefangen kann man den
Thriller kaum aus der Hand legen, obwohl mich an manchen Stellen die grausamen
Folterungen der Opfer etwas fassungslos gemacht haben. Toni Feller hat sich an
ein wirklich brisantes Thema herangewagt und man erfährt erst sehr spät etwas
zu den Tätern, so bleibt die Spannung bis fast zur letzten Seite erhalten.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Der Rumtreiber Karsten Berndt
Zum Buch:
Der Rumtreiber ist die Geschichte von Autor Karsten Berndt. Er beschreibt darin sein Aufwachsen und seine Jugend in der DDR, seine Flucht in den Westen und seinen Gefängnisaufenthalt in Bautzen.
Sehr offen und ehrlich beschreibt der Autor seine verschiedenen Lebensabschnitte. Er gibt uns einen guten Einblick in seine Pläne und Träume in seiner Kindheit, erzählt uns aber auch schonungslos von seinem, nicht gerade guten, Verhältnis zu seinen Eltern. Freunde werden zum Mittelpunkt seines Lebens, bringen ihn aber auch zu kriminellen Machenschaften.
Nach seiner erfolgreichen Flucht aus der DDR erfahren wir von seinem weiteren Leben als Fluchthelfer, aber auch von seinem Übermut zu früh zurück in die DDR zu reisen. Schonungslos und ehrlich berichtet er von seinem Gefängnisaufenthalt und seinem Selbstmordversuch.
Meine Meinung:
Das Buch liest sich sehr flüssig und bringt dem Leser einen guten Einblick in das damalige Leben in der DDR. Es ist spannend zu lesen und man bekommt auch viel Hintergrundwissen aus der Zeit vor und um den Mauerfall. Ein sehr lesenswertes Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt.
Ich gebe 5 von 5 Sternen für das ehrliche Buch.
Der Rumtreiber ist die Geschichte von Autor Karsten Berndt. Er beschreibt darin sein Aufwachsen und seine Jugend in der DDR, seine Flucht in den Westen und seinen Gefängnisaufenthalt in Bautzen.
Sehr offen und ehrlich beschreibt der Autor seine verschiedenen Lebensabschnitte. Er gibt uns einen guten Einblick in seine Pläne und Träume in seiner Kindheit, erzählt uns aber auch schonungslos von seinem, nicht gerade guten, Verhältnis zu seinen Eltern. Freunde werden zum Mittelpunkt seines Lebens, bringen ihn aber auch zu kriminellen Machenschaften.
Nach seiner erfolgreichen Flucht aus der DDR erfahren wir von seinem weiteren Leben als Fluchthelfer, aber auch von seinem Übermut zu früh zurück in die DDR zu reisen. Schonungslos und ehrlich berichtet er von seinem Gefängnisaufenthalt und seinem Selbstmordversuch.
Meine Meinung:
Das Buch liest sich sehr flüssig und bringt dem Leser einen guten Einblick in das damalige Leben in der DDR. Es ist spannend zu lesen und man bekommt auch viel Hintergrundwissen aus der Zeit vor und um den Mauerfall. Ein sehr lesenswertes Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt.
Ich gebe 5 von 5 Sternen für das ehrliche Buch.
Sechs Richtige und eine Falsche Birgit Hasselbusch
Zum Buch:
Jule
Claussen ist Radioreporterin in Hamburg. Sie soll Hamburger
Lottomillionäre ausfindig machen
und dann über sie berichten. Das
ist aber gar nicht so einfach und dann soll auch Jule den Jackpot
geknackt haben.
Meine Meinung:
Sechs Richtige und eine Falsche ist ein
amüsantes, spritzig geschriebenes Buch, dass einem die dunkle
Jahreszeit versüßt. Die Protagonistin Jule ist eine liebenswerte
Person, manchmal etwas planlos und ungeordnet in ihrem Leben, hat
aber das Herz auf dem rechten Fleck. Auch Carl, ihr Ziehvater, mit
dem sie oft einen Kakao in seinem „Würz“ trinkt, kommt sehr
warmherzig und sympathisch rüber.
Das Buch liest sich sehr leicht und
flüssig, es wird nie langweilig. Ständig stellt sich nicht nur
Jule, sondern auch der Leser, die Frage, wer der großzügige Spender
ist. Das Ende hat mich sehr überrascht, war aber für mich nochmal
am Schluss ein richtiges Highlight. Ein sehr unterhaltsames Buch,
amüsant und erfrischend, aber es regt auch zum Nachdenken an. Vor
allem das Ende bringt noch einmal richtig Wärme in die Geschichte.
Das Buch hat mich wunderbar unterhalten, es bekommt von mir 5 von 5 Sternen.
Dienstag, 17. Dezember 2013
Der Verdacht B. G. List
Als ebook bei amazon zu erhalten
Zum Buch:
Der
Finanzbeamte Thomas Kroll entdeckt in einem Antiquitätengeschäft
einen alten Horch, ein Tretauto und seltenes Sammlerstück. Er möchte
ihn unbedingt haben und soll dafür kein Geld bezahlen, sondern Zeit
seines Lebens dagegen eintauschen. Nach einigen Überlegungen, auch
mit seiner Frau, tauscht er die Zeit seines Mathematikstudiums für
den Horch ein, da er keine guten Erinnerungen daran hat. Aber als er
dann mit dem Sammlerstück nach Hause kommt, ist seine Wohnung
verändert und nichts deutet darauf hin, dass auch seine Frau Alice
hier lebt. Wo ist Alice und was ist mit seinem früheren Leben
passiert?
Meine Meinung:
Das Buch hat mich schon auf den ersten
Seiten fasziniert. Gefallen haben mir sofort die sehr
außergewöhnliche Geschichte und auch der Schreibstil des Autors.
Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und einmal angefangen kann
man es kaum mehr weglegen. Es lädt den Leser aber auch zum
Nachdenken ein. Was wäre, wenn man an bestimmten Lebensabschnitten
eine andere Richtung eingeschlagen hätte? Wie hätte sich das Leben
dann verändert? Der Leser erlebt mit dem Protagonisten Thomas Kroll
sehr lebhaft seine Reise durch unterschiedliche Welten, leidet mit
ihm und ist ständig gespannt, wie alles weitergeht. Ein wirklich
tolles Buch mit einer mal etwas anderen, eher ungewöhnlichen
Geschichte.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
Freitag, 6. Dezember 2013
Lore macht Urlaub Birgit Böckli
Hier mal ein eBook
Bei Amazon als Kindle-Edition zu kaufen
Es ist nicht allzu lang, aber auch nicht teuer
Zum Buch:
Lore arbeitet in einer Spielzeugfabrik, montiert Bärenbeine oder versucht sich im Malen von Puppengesichtern. Ihr Traum ist ein Urlaub in Italien, dazu reicht das Geld aber nicht. So versucht Lore es mit Nebenjobs, aber dies führt, wie so vieles in ihrem Leben, zu kleinen und großen Katastrophen.
Meine Meinung:
Das Buch ist ein toller Zeitvertreib in dieser dunklen Jahreszeit. Es ist witzig und unterhaltsam geschrieben und die Erzählungen der liebenswerten Lore machen das Buch sehr lebendig. Sie wird von der Autorin als eine naive aber sehr liebenswerte Person dargestellt, die jedem in ihrem Umfeld helfen möchte. Dies gibt dem Buch eine gewisse Wärme und Leichtigkeit, für Lore ist eben kein Problem zu schwer. Auch gab mir der Schreibstil der Autorin oft das Gefühl, mitten im Geschehen um Lore und ihrem Chaos zu stehen. Man konnte fast ständig über die Katastrophen schmunzeln, es ließ sich leicht und sehr flüssig lesen.
Die Geschichte macht aber auch an einigen Stellen nachdenklich, denn Lore ist immer gerecht und hilfsbereit, egal ob sie einen Menschen mag oder nicht. Das hat mich sehr an ihr beeindruckt und man fragt sich, ob man selber in solchen Situationen so reagieren würde. Ein wirklich gelungenes Buch, mit sehr liebenswerten Protagonisten und einem überraschenden Ende.
Ich fand das Buch herrlich unterhaltsam, dafür gebe ich 5 von 5 Sternen.
Bei Amazon als Kindle-Edition zu kaufen
Es ist nicht allzu lang, aber auch nicht teuer
Zum Buch:
Lore arbeitet in einer Spielzeugfabrik, montiert Bärenbeine oder versucht sich im Malen von Puppengesichtern. Ihr Traum ist ein Urlaub in Italien, dazu reicht das Geld aber nicht. So versucht Lore es mit Nebenjobs, aber dies führt, wie so vieles in ihrem Leben, zu kleinen und großen Katastrophen.
Meine Meinung:
Das Buch ist ein toller Zeitvertreib in dieser dunklen Jahreszeit. Es ist witzig und unterhaltsam geschrieben und die Erzählungen der liebenswerten Lore machen das Buch sehr lebendig. Sie wird von der Autorin als eine naive aber sehr liebenswerte Person dargestellt, die jedem in ihrem Umfeld helfen möchte. Dies gibt dem Buch eine gewisse Wärme und Leichtigkeit, für Lore ist eben kein Problem zu schwer. Auch gab mir der Schreibstil der Autorin oft das Gefühl, mitten im Geschehen um Lore und ihrem Chaos zu stehen. Man konnte fast ständig über die Katastrophen schmunzeln, es ließ sich leicht und sehr flüssig lesen.
Die Geschichte macht aber auch an einigen Stellen nachdenklich, denn Lore ist immer gerecht und hilfsbereit, egal ob sie einen Menschen mag oder nicht. Das hat mich sehr an ihr beeindruckt und man fragt sich, ob man selber in solchen Situationen so reagieren würde. Ein wirklich gelungenes Buch, mit sehr liebenswerten Protagonisten und einem überraschenden Ende.
Ich fand das Buch herrlich unterhaltsam, dafür gebe ich 5 von 5 Sternen.
Der einzige Ausweg Ein Barcelona-Krimi Antonio Hill
Zum Buch:
Inspektor Hector Salgado arbeitet bei der Polizei
in Barcelona. Sein neuester Fall ist eine junge Frau, die sich vor eine
U-Bahn geworfen hat. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf das Handy der
Toten, darauf gibt es nur eine einzige Nachricht und ein Bild von drei
toten Hunden. Die Tote hatte bei einem Kosmetikhersteller gearbeitet,
auch einer ihrer Kollegen hatte Monate zuvor Selbstmord begangen,
nachdem er vorher seine Frau und seine Tochter ermordet hat.
Privat hat Hector auch einige Probleme. Seine Frau
hat ihn verlassen, ist aber jetzt auch noch spurlos verschwunden. So
lebt er mit seinem 15-jährigen Sohn alleine, kann nachts nicht mehr
schlafen und hat ständig Alpträume. Aber trotzdem macht er sich auf die
Suche nach dem Täter, da er inzwischen davon ausgeht, dass es kein
Selbstmord der jungen Frau war.
Meine Meinung:
Dies ist bereits das zweite Buch um Inspektor
Hector Salgado. Ich hatte das erste Buch noch nicht gelesen, muss es
aber unbedingt nachholen, aber man versteht trotzdem sehr gut die
Zusammenhänge der Protagonisten und ihre Verhältnisse zueinander. Das
Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen, der Aufklärung der Morde an
den Mitarbeitern der Kosmetikfirma und außerdem sucht eine schwangere
Kollegin, die eigentlich im Mutterschutz ist, nach Hinweisen auf das
Verschwinden von Ruth, der Frau von Hector. Das Buch ließ sich sehr
flüssig lesen und ich fand es, bis auf wenige Ausnahmen, sehr spannend.
Da noch nicht alle Fragen geklärt sind, denke ich, wird es irgendwann
einen dritten Band geben, den ich ganz bestimmt auch lesen werde.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, da es mich wirklich gut unterhalten hat.
Dienstag, 26. November 2013
9 Stunden Angst Max Kinnings Thriller
Zum Buch:
Zur Rush-Hour in London haben fanatisch-religiöse Terroristen eine U-Bahn in ihrer Gewalt. Zur dieser Zeit befinden sich über 400 Fahrgäste in der Bahn. Die Terroristen drohen damit die U-Bahn zu sprengen. Ed Mallory, ein blinder Krisenspezialist der Londoner Polizei, soll mit den Terroristen verhandeln. Aber ihm läuft die Zeit weg, denn mittlerweile läuft der Tunnel durch eine Sprengung des unterirdischen Flusslaufes voll Wasser. Er versucht alles die Geiseln rechtzeitig aus dem Tunnel zu befreien.
Meine Meinung:
Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten in die
Geschichte zu kommen, ich musste erst die Personen und deren Beziehungen
untereinander, für mich sortieren. Danach wurde das Buch doch sehr spannend, an
manchen Stellen der Verhandlungen vielleicht etwas zu langatmig, dennoch konnte
ich das Buch oft gar nicht zur Seite legen. Die Angst des Lokführers Georg um
seine Kinder, die am heißesten Tag des Jahres irgendwo am Bahnhof in einem
Kofferraum eingesperrt waren, konnte man förmlich spüren.
Der Schreibstil des Autors war gut zu lesen und hat mich
gefesselt, doch manchmal hätten die Ereignisse nicht so brutal beschrieben
werden müssen. Hier hätte er vielleicht mehr die Gefühle der Geiseln, anstatt
die oft in allen Einzelheiten beschriebene Brutalität der Terroristen,
schildern können. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt. Mir gefiel das Buch
sehr gut, auch das Cover hat mich sofort angesprochen. Für mich ist es ein
mitreißender und fesselnder Thriller, bei dem man mit den Passagieren
mitgefühlt und mitgelitten hat.
Ich gebe dem Buch gute 4 von 5 Sternen.
Freitag, 22. November 2013
Norden ist, wo oben ist Rüdiger Bertram
Zum Buch:
Der
11-jährige Philipp hat seine getrennt lebenden Eltern ausgetrickst,
nun sitzt er allein auf einem Parkplatz an einer Raststätte. Die
Eltern denken, er ist mit dem jeweils anderen Elternteil auf dem Weg
in den Urlaub. Philipp hat aber keine Lust, er will in den Ferien
seine Ruhe haben. Aber schon an der Raststätte trifft er auf Mel,
die etwa im gleichen Alter ist. Auch sie ist dort irgendwie vergessen
worden, ihr Bus der Kinderferienverschickung ist schon weiter
gefahren. Nun beginnt für beide Kinder das große Abenteuer.
Die beiden unterschiedlichen Kinder, er
Sohn reicher Eltern, sie wächst in einer Pflegefamilie auf, machen
sich zusammen auf den weiten Weg nach Norden. Auf ihrer Reise zeigt
sich, dass Freundschaft im Leben sehr wichtig ist.
Meine Meinung:
Die Geschichte lädt von Anfang an zum
Schmunzeln ein, macht einen aber auch nachdenklich. Warum möchte
Philipp lieber alleine sein und nicht mit einem Elternteil in den
Urlaub fahren? Sein Verhältnis zu seinen Eltern macht ein bisschen
traurig. Und auch Mel, die erfahren hat, dass sie einen großen
Bruder hat, den sie eigentlich gar nicht kennt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von
Anfang bis zum Ende ist es sehr spannend geschrieben. Die Kinder
erleben teils lustige, teils aber auch beängstigende Abenteuer. Aber
irgendwie meistern sie alle Gefahren und halten zusammen. Ihre Reise
ist zwar für andere Kinder nicht gerade zum Nachmachen geeignet,
aber vielleicht regt es die kleinen Leser zum Nachdenken an, dass
Freundschaft doch wichtiger als Geld und teure Konsumgüter ist.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
Mittwoch, 20. November 2013
Tante Karos Gefühl für Stil Beate Berger Maria Kleinschmidt
Heute mal ein ganz besonderes Buch für die modebewusste Frau.
Ein illustrierter Moderoman
Zum Buch:
Barbara Sommer kann es nicht fassen. Sie gewinnt bei der Oskar-Verleihung einen Oskar in der Sparte Kostümdesign. Inspiriert wurde sie stets von ihrer Tante Karo, die sie schon früh in die Welt der Mode eingeführt hatte. Schon als Schülerin durfte Barbara ihre Tante zur Pariser Modewoche begleiten. Dies alles erzählt uns die Autorin Beate Berger in einem ganz besonderen Buch.
Meine Meinung:
Der Leser erfährt neben der eigentlichen Geschichte von
Barbara und ihrer Tante Karo auch alles
über Mode, Stil und erlebt bedeutende Modemomente der vergangenen Jahrzehnte
mit. Zum Beispiel wie Yves Saint Laurent erst Assistent von Christian Dior war,
dann den Hosenanzug für die Frau kreierte und wie Kenneth Battelle Friseur von
Jackie Kennedy wurde.
Untermalt wird die ganze Geschichte von vielen wunderschönen
Illustrationen. So hatte ich stets das Gefühl Teil dieser Geschichte zu sein,
da die liebevolle Erzählung perfekt von den tollen und sehr lebendigen
Illustrationen begleitet wurde. Man erfährt viel von der Mode und den
Modediktaten von früher, erlebt hautnah mit wie viel Arbeit in einer Modeschau
steckt und was man bei der Wahl seiner Kleidung beachten sollte.
Dieses sehr warmherzige und liebevolle Buch kann man nur
weiterempfehlen. Es ist für jede modebewusste Frau ein kleines Kunstwerk. Von mir gibt es für das Buch auf jeden Fall
5 von 5 Sternen.
Das Lächeln des Elefanten Marco Missiroli
Zum Buch:
Piedro, der eigentlich Priester ist, erhält einen einzigen Brief. Daraufhin verlässt er seine Gemeinde, um in einem Mailänder Mietshaus als Hausmeister zu arbeiten. In diesem Haus lebt sein Sohn, der mittlerweile verheiratet ist und eine kleine Tochter hat. Dies hat Piedro in dem Brief erfahren und möchte seinen Sohn nun kennenlernen. Der Brief stammt von seiner großen Liebe Celeste, die er aber für Gott aufgab und auch Celeste hatte später einen anderen Mann geheiratet. In dem Mietshaus leben völlig unterschiedliche Menschen, aus deren Leben, ihre Sorgen und Probleme, der Leser viel erfährt. Piedro ist mittlerweile für die Bewohner zu einem guten Freund geworden, verrät aber sein Geheimnis nicht.
Meine Meinung:
Piedro, der eigentlich Priester ist, erhält einen einzigen Brief. Daraufhin verlässt er seine Gemeinde, um in einem Mailänder Mietshaus als Hausmeister zu arbeiten. In diesem Haus lebt sein Sohn, der mittlerweile verheiratet ist und eine kleine Tochter hat. Dies hat Piedro in dem Brief erfahren und möchte seinen Sohn nun kennenlernen. Der Brief stammt von seiner großen Liebe Celeste, die er aber für Gott aufgab und auch Celeste hatte später einen anderen Mann geheiratet. In dem Mietshaus leben völlig unterschiedliche Menschen, aus deren Leben, ihre Sorgen und Probleme, der Leser viel erfährt. Piedro ist mittlerweile für die Bewohner zu einem guten Freund geworden, verrät aber sein Geheimnis nicht.
Meine Meinung:
An dem Buch fiel mir sofort das Cover mit seiner
schönen Illustration auf. Womit ich aber nicht so zurechtkam, war die
Schreibweise des Autors. Es ist eine etwas düstere und melancholische
Geschichte, die gut in diese dunkle Jahreszeit passt. Aber immer wieder
machte der Autor plötzliche Sprünge in die Vergangenheit des jungen
Priesters, dies riss mich oft aus der eigentlichen Handlung heraus.
Manchmal wusste ich auch nicht wirklich, was er dem Leser mit der
Erzählung sagen wollte. Für mich war das Buch in seiner Erzählweise
irgendwie ohne Emotionen, an manchen Stellen hatte ich das Gefühl, die
Geschichte wird dem Leser einfach etwas gefühllos präsentiert. Es ist
ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, mich aber nicht richtig
gefesselt hat. Vielleicht ist es aber nur mein persönlicher Geschmack, denn andere Leser waren begeistert. Von mir bekommt es
3 von 5 Sternen.
Samstag, 9. November 2013
Wo bist du, Motek? Ein Israeli in Berlin Ilan Goren
Zum Buch:
Der junge Israeli Ilan Goren arbeitet als
Fernsehjournalist und geht für seinen Sender nach Berlin. Aufgewachsen
ist er in Israel, aber seine Mutter versuchte ihm immer deutsche Bräuche
beizubringen, da seine Großeltern deutsche Juden waren. Inzwischen ist
seine Mutter aber an Krebs verstorben. Eines Tages bekommt er eine Kiste
mit Dingen und Papieren seiner ebenfalls verstorbenen Großmutter
zugeschickt. Er weiß nicht viel über seine Großeltern, hat aber jetzt
die Gelegenheit mehr zu erfahren. In der Kiste befindet sich auch ein
Notizbuch seines Urgroßvaters. Endlich erfährt er mehr über seine
Abstammung und warum die Beziehung seiner Mutter zu seiner Großmutter
so schlecht war.
Meine Meinung:
Immer wieder gibt es in den einzelnen Kapiteln des
Buches Sprünge vom Jetzt in die Vergangenheit. Wir tauchen in die Geschichte seiner Ahnen ein, erfahren von ihm aber auch wie
er in Berlin lebt und arbeitet, er schildert uns
seine Beziehung zu Karen, die eigentlich in Israel lebt und ihn nur ein
paar Mal in Berlin besuchen kann. Seine Zeit in Berlin bringt er uns
in witziger Weise näher, die Erzählungen seiner Vorfahren sind um
einiges ernster und waren für mich manchmal etwas schwieriger zu
verstehen, da fand ich den Schreibstil des Autors an manchen Stellen
etwas mühsam. Insgesamt aber ein sehr interessantes Buch, die Passagen
aus der Vergangenheit ließen einen guten Einblick zu und es war sehr
humorvoll zu erfahren wie Menschen aus anderen Kulturen uns Deutsche
wirklich sehen.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
Dienstag, 5. November 2013
Rosen, Tulpen, Nelken Heike Wanner
Zum Buch:
Die Physikdozentin Sophie Lensing ist Ende zwanzig und hat ein Verhältnis mit ihrem Kollegen, Dr. Martin Krüger, der allerdings verheiratet ist. Sonst verläuft ihr Leben eher ruhig, bis sie von ihrer Stiefmutter das Poesiealbum ihrer Mutter bekommt, die dieses beim Ausräumen ihres Kellers gefunden hat. Ihre leibliche Mutter starb bei einem Unfall, als Sophie noch ein Kind war. Beim Durchblättern fällt Sophie auf, das sie sich an keinen der Namen der Mitschülerinnen ihrer Mutter erinnern kann. Sophie entschließt sich zu einer Reise in die Vergangenheit und möchte einige dieser Mitschülerinnen aufsuchen und hofft, sie können ihr etwas über sie erzählen. Mit einem Wohnmobil geht Sophie auf Spurensuche, mit dabei ihre besten Freundinnen Sandra und Vanessa.
Meine Meinung:
Heike Wanner´s Roman lässt sich sehr flüssig lesen und man fühlt sich an manchen Stellen in die eigene Kindheit versetzt. Die Sprüche im Poesiealbum kennen wir auch und manchmal fragt man sich selber, was aus dem ein oder anderen Mitschüler von früher geworden ist. Auch Sophie erfährt viel aus dem Leben ihrer Mutter, aber es sind nicht immer nur schöne Erinnerungen die sie zu hören bekommt. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit hat sie aber auch um ihre eigenen Freundschaften zu kämpfen, da es auch hier Eifersucht und Missverständnisse gibt.
Der Roman ist sehr unterhaltsam geschrieben, lässt einen für ein paar Stunden die Zeit vergessen und an unsere eigenen Freundschaften in der Kindheit denken. Nur das etwas nostalgische Cover hat mir von außen nicht so gut gefallen aber innen ist es liebevoll mit Sprüchen versehen. Für mich war das Buch ein sehr netter, liebevoller Zeitvertreib. Ich kann es nur jedem empfehlen, der mit auf eine Reise in die Vergangenheit gehen möchte.
Die Physikdozentin Sophie Lensing ist Ende zwanzig und hat ein Verhältnis mit ihrem Kollegen, Dr. Martin Krüger, der allerdings verheiratet ist. Sonst verläuft ihr Leben eher ruhig, bis sie von ihrer Stiefmutter das Poesiealbum ihrer Mutter bekommt, die dieses beim Ausräumen ihres Kellers gefunden hat. Ihre leibliche Mutter starb bei einem Unfall, als Sophie noch ein Kind war. Beim Durchblättern fällt Sophie auf, das sie sich an keinen der Namen der Mitschülerinnen ihrer Mutter erinnern kann. Sophie entschließt sich zu einer Reise in die Vergangenheit und möchte einige dieser Mitschülerinnen aufsuchen und hofft, sie können ihr etwas über sie erzählen. Mit einem Wohnmobil geht Sophie auf Spurensuche, mit dabei ihre besten Freundinnen Sandra und Vanessa.
Meine Meinung:
Heike Wanner´s Roman lässt sich sehr flüssig lesen und man fühlt sich an manchen Stellen in die eigene Kindheit versetzt. Die Sprüche im Poesiealbum kennen wir auch und manchmal fragt man sich selber, was aus dem ein oder anderen Mitschüler von früher geworden ist. Auch Sophie erfährt viel aus dem Leben ihrer Mutter, aber es sind nicht immer nur schöne Erinnerungen die sie zu hören bekommt. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit hat sie aber auch um ihre eigenen Freundschaften zu kämpfen, da es auch hier Eifersucht und Missverständnisse gibt.
Der Roman ist sehr unterhaltsam geschrieben, lässt einen für ein paar Stunden die Zeit vergessen und an unsere eigenen Freundschaften in der Kindheit denken. Nur das etwas nostalgische Cover hat mir von außen nicht so gut gefallen aber innen ist es liebevoll mit Sprüchen versehen. Für mich war das Buch ein sehr netter, liebevoller Zeitvertreib. Ich kann es nur jedem empfehlen, der mit auf eine Reise in die Vergangenheit gehen möchte.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.
Samstag, 2. November 2013
Abbey Road Murder Song von William Shaw
Zum Buch:
William Shaw´s erster Roman Abbey Road Murder Song
spielt im Jahr 1968 in London. Es ist die Zeit der Beatles. Vor den Abbey Road
Studios warten ständig viele junge Mädchen, um ihre Idole einmal aus der Nähe
zu sehen. Nur eine Straßenecke weiter wird eine nackte junge Frauenleiche
gefunden. Auf den Mordfall angesetzt wird Detective Cathal Breen, der im Moment
einige Probleme hat. Bei einem Einsatz soll er seinen Partner im Stich gelassen
haben, was ihm seine anderen Kollegen sehr verübeln. Auch ist gerade sein Vater
verstorben, den er lange gepflegt hatte. Ihm wird eine junge Kollegin zur Seite
gestellt, Helen Tozer. Eine Frau in der Männerwelt ist zu dieser Zeit auch
nicht üblich. Zunächst geht sie Breen sehr auf die Nerven, ständig redet
sie, hält sich nicht an die Vorschriften, aber sie ist clever und später werden
sie ein gutes Team. Aber zunächst muss noch die Frage geklärt werden, wer ist
die junge Tote und warum wird sie nicht als vermisst gemeldet? Breen und Tozer
haben es auf ihrer Suche nach der Antwort nicht immer leicht.
Meine Meinung:
Mir hat der Kriminalroman von William Shaw gefallen. Er ist
flüssig geschrieben und gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit.
Die Protagonisten kommen sympathisch rüber, obwohl oder gerade weil man
von ihren persönlichen Schicksalen erfährt, was viel über den Menschen und
seine Persönlichkeit aussagt. An manchen Stellen wurde die ganze
Geschichte für kurze Zeit etwas langatmig, manche kleine Unwichtigkeiten hätte
man vielleicht weglassen können. Aber trotzdem hat es mir große Freude gemacht
das Buch zu lesen. Ich hoffe, dass man noch andere Fälle von Breen und Tozer zu
lesen bekommt. Ich bin bestimmt dabei.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Cecilia Ahern Die Liebe deines Lebens
Zum Buch Text Rückseite:
LIEBE IST … ZU LEBEN!
Christine & Adam. Eine Liebesgeschichte, die das Leben verändert.
Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Geländer der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser. Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist! Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn wieder mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt …
Christine & Adam. Eine Liebesgeschichte, die das Leben verändert.
Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Geländer der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser. Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist! Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn wieder mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt …
Meine Meinung:
Die 33-jährige Christine erzählt uns in dem Buch ihre Geschichte
aus der Ich-Perspektive. Sie lebt in Dublin und hat dort eine eigene Firma,
eine Jobvermittlung. Erst seit ein paar Monaten ist sie mit Barry verheiratet,
aber irgendwie ist sie in dieser Ehe nicht glücklich. Innerhalb kurzer Zeit
gerät sie an zwei Personen, die sich umbringen wollen, dies bringt ihr Leben
völlig aus der Bahn. Adam, der sich von einer Brücke stürzen will, verspricht
sie zu helfen und ihn zu überzeugen, dass das Leben doch lebenswert ist. Dafür
gibt ihr Adam aber nur Zeit bis zu seinem Geburtstag, der ist in zwei Wochen.
Dieses Vorhaben krempelt ihr Leben völlig um. Sie ist nur noch für Adam da.
Kann sie ihn von einem erneuten Selbstmordversuch abhalten?
Schon die ersten Seiten des Buches haben mich gefesselt. Man
hat das Gefühl dabei zu sein, in die Geschichte einzutauchen. Besonders bei dem Kapitel wo Adam sich von
der Brücke stürzen will und Christine versucht, ihn davon abzuhalten, hatte ich das Gefühl direkt neben den beiden zu
stehen. Dies hat die Autorin sehr einfühlsam aber auch beängstigend
beschrieben.
Sowohl Christine als auch Adam kommen sehr sympathisch
rüber, obwohl mich das Verhalten von Christine am Anfang etwas abgeschreckt hat, mit ihren ständigen
Anspielungen auf diverse Ratgeber-Bücher. Es macht Spaß das Buch zu lesen, es
ist gefühlvoll aber auch lustig geschrieben, regt aber auch an manchen Stellen
zum Nachdenken an. Alles in allem ist es ein etwas anderes Cecilia Ahern- Buch, was mir aber dennoch
sehr gut gefallen hat.
Von mir bekommt es 5 von 5 Sternen.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Stella Menzel und der goldene Faden Holly-Jane Rahlens
Hier noch einmal ein Kinderbuch, danach kommen aber erst einmal Bücher für Erwachsene.
Zum Buch:
Die kleine Stella hat ein Lieblingsspielzeug, eine Decke von ihrer Ururgroßmutter. Es ist eine ganz besondere Decke, sie ist aus blauem Seidensatin mit silbernen Sternen und Schneeflocken, eingefasst mit einem goldenen Faden. Stella nennt die Decke liebevoll Schneestern. Als sie eines Tages mit ihrem besten Freund Mats unter der Decke spielt, kommen zwei Schäferhunde und entreißen den beiden die Decke. Die Schäferhunde spielen dann mit ihr Tauziehen, wobei sie natürlich zerreißt. Stella ist ganz verzweifelt. Stellas Mutter will die Decke wegschmeißen, aber Stellas Großmutter Josephine versucht sie zu retten, denn sie ist das Familienerbstück ihrer Großmutter. Sie näht aus den Resten ein Kleid für Stella und erzählt ihr dann die Geschichte des Stoffes. Angefangen hat die Geschichte 1919 in Rußland. Zuerst nähte Stellas Ururgroßmutter aus dem Stoff einen Wandbehang für ihre Tochter, die das Elternhaus verließ um zu heiraten und mit ihrem Mann nach Berlin zu ziehen. Aus dem Wandbehang wurde im Laufe der Zeit immer wieder etwas anderes genäht, der Stoff ging auch mal verloren, tauchte aber immer wieder auf. Er hat etwas Magisches an sich, deshalb ist er Josephine und Stella so wichtig.
Meine Meinung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, besonders liebevoll erzählt Großmutter Josephine ihrer Enkelin Stella die Geschichte von Schneestern. Es ist flüssig und gut verständlich geschrieben und auch sehr schön illustriert. Es ist auch mal eine etwas andere Geschichte. Die Geschichte einer Familie über fast 100 Jahre. Der goldene Faden befindet sich als Zeichnung auf jeder Buchseite und auch das Cover ist sehr schön gestaltet. Goldene Schrift auf blauem Hintergrund mit weißen Sternen, genau wie der Stoff aus der Geschichte. Es ist ein wirklich schönes Buch für Mädchen im Alter von 9 – 11 Jahren.
Ich gebe ihm 5 von 5 Sternen.
Zum Buch:
Die kleine Stella hat ein Lieblingsspielzeug, eine Decke von ihrer Ururgroßmutter. Es ist eine ganz besondere Decke, sie ist aus blauem Seidensatin mit silbernen Sternen und Schneeflocken, eingefasst mit einem goldenen Faden. Stella nennt die Decke liebevoll Schneestern. Als sie eines Tages mit ihrem besten Freund Mats unter der Decke spielt, kommen zwei Schäferhunde und entreißen den beiden die Decke. Die Schäferhunde spielen dann mit ihr Tauziehen, wobei sie natürlich zerreißt. Stella ist ganz verzweifelt. Stellas Mutter will die Decke wegschmeißen, aber Stellas Großmutter Josephine versucht sie zu retten, denn sie ist das Familienerbstück ihrer Großmutter. Sie näht aus den Resten ein Kleid für Stella und erzählt ihr dann die Geschichte des Stoffes. Angefangen hat die Geschichte 1919 in Rußland. Zuerst nähte Stellas Ururgroßmutter aus dem Stoff einen Wandbehang für ihre Tochter, die das Elternhaus verließ um zu heiraten und mit ihrem Mann nach Berlin zu ziehen. Aus dem Wandbehang wurde im Laufe der Zeit immer wieder etwas anderes genäht, der Stoff ging auch mal verloren, tauchte aber immer wieder auf. Er hat etwas Magisches an sich, deshalb ist er Josephine und Stella so wichtig.
Meine Meinung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, besonders liebevoll erzählt Großmutter Josephine ihrer Enkelin Stella die Geschichte von Schneestern. Es ist flüssig und gut verständlich geschrieben und auch sehr schön illustriert. Es ist auch mal eine etwas andere Geschichte. Die Geschichte einer Familie über fast 100 Jahre. Der goldene Faden befindet sich als Zeichnung auf jeder Buchseite und auch das Cover ist sehr schön gestaltet. Goldene Schrift auf blauem Hintergrund mit weißen Sternen, genau wie der Stoff aus der Geschichte. Es ist ein wirklich schönes Buch für Mädchen im Alter von 9 – 11 Jahren.
Ich gebe ihm 5 von 5 Sternen.
Donnerstag, 26. September 2013
Ludwig will es wissen! Barbara Rose
Für Kinder ab 5 Jahren zum Erstlesen oder auch zum Vorlesen
Zum Buch:
Ludwig ist vor einigen Wochen in die Schule
gekommen. Er beschreibt in lustiger Weise seinen Schulalltag. Als er
einmal krank ist und nicht in die Schule darf, bringen ihm ganz viele
Kinder die Hausaufgaben. Alle reden durcheinander, jeder möchte ihm
irgendetwas erzählen oder erklären, da beschließt Ludwig, dass es doch
besser ist wieder gesund zu sein, das ist nicht so anstrengend. Nur in
der Schule stört ihn die Schulklingel, sie ist furchtbar laut. Aber auch
da weiß sich Ludwig zu helfen. Er steckt sich Paxer in die Ohren,
leider zu tief. Selbst Frau Grünlich, seine Lehrerin, kann sie nicht
herausholen, also muss Ludwig zum Arzt. Ludwig erzählt dem Leser auch
noch von seinem ersten Schulausflug in den Wald, aus dem Frau Grünlich
nur mit Hilfe seines Kompasses wieder herausgefunden hat.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Auf jeder
zweiten Seite findet man auch schöne bunte Zeichnungen zu der jeweiligen
Geschichte. Auch die Personen, besonders Ludwig, kommen sehr
sympathisch rüber. Hier erfahren die kleinen Leser auch etwas über
Hilfsbereitschaft, denn Ludwig ist stets für alle Schüler da. Sei es
beim Brottausch, einigen schmeckt ihr Pausenbrot nicht, so kommt Ludwig
auf die Idee es mit anderen zu tauschen oder auch als Melinda plötzlich
eine Brille tragen und ein Auge mit einem Pflaster abkleben muss. Auch
hier schafft Ludwig es, dass Melinda nicht mehr ausgelacht wird, da sie
ganz traurig ist. Die Größe der Schrift ist für Erstleser sehr gut
geeignet und auch der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Das Buch
eignet sich auch sehr gut zum Vorlesen.
Ich gebe dem Kinderbuch 5 von 5 Sternen, es ist lehrreich, mit schönen bunten Zeichnungen versehen, genau wie ein Buch in dem Alter für ein Kind sein sollte. Die Hauptperson Ludwig ist sehr liebenswert und versucht schon in dem Alter stets hilfsbereit zu sein. Das hat mir besonders gut gefallen.Vielleicht ist er für einige Kinder auch schon ein kleines Vorbild.
Freitag, 20. September 2013
Digger Hamburg Kleiner segeln, größer leben Stephan Boden
Zum Buch:
Stephan Boden möchte raus aus seinem bisherigen Leben. Er, der erfolgreiche Werbefilmer, der auch mit Jogi Löw einen Werbespot gedreht hat, kauft sich ein kleines Segelboot, um damit einen viermonatigen Segeltörn zu machen. Er steigt extra von größeren Segelbooten auf ein kleines Boot um, um zu entschleunigen, endlich einmal Zeit haben, ohne Druck sein. Mit dabei sind seine Freundin und sein Hund. Einmal raus aus der Hektik des Alltags, dass ist seine Vorstellung. Sie geben für vier Monate alles auf und leben nur auf dem kleinen Boot. Manch andere Segler bemitleiden sie, aber Stephan Boden ist glücklich über seine Entscheidung. Nur das schlechte Wetter macht ihm zu schaffen, wo bleibt der Sommer. Er muss seine geplante Route nach einiger Zeit vollständig aufgeben, der Wind ist oftmals viel zu stark. Er möchte seine Freundin, seinen Hund und sich nicht in Gefahr bringen, aber manchmal kommt es doch anders als er sich vorgestellt hat.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl ich nichts vom Segen verstehe. An die etwas andere Schrift musste ich mich auch zuerst gewöhnen, aber irgendwie gibt sie dem Buch das gewisse Etwas. Bei seinen Erlebnissen beschreibt Stephan Boden sehr oft Windstärken, Details beim Segeln und das oftmals sehr schlechte Wetter, da hätte ich mir vielleicht etwas genauere Beschreibungen aus seinem Alltag gewünscht. Die technischen Details sind wohl nur etwas für Segelfans. Das Buch ist aber auch für den Laien interessant, da man einen guten Einblick in das Segeln und das Leben auf dem kleinen Segelboot bekommt. Es fühlt sich von aussen auch sehr angenehm und weich an, innen ist es durch viele Bilder, Bloggeinträge und Stepans Erzählungen sehr abwechselungsreich gestaltet.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
Stephan Boden möchte raus aus seinem bisherigen Leben. Er, der erfolgreiche Werbefilmer, der auch mit Jogi Löw einen Werbespot gedreht hat, kauft sich ein kleines Segelboot, um damit einen viermonatigen Segeltörn zu machen. Er steigt extra von größeren Segelbooten auf ein kleines Boot um, um zu entschleunigen, endlich einmal Zeit haben, ohne Druck sein. Mit dabei sind seine Freundin und sein Hund. Einmal raus aus der Hektik des Alltags, dass ist seine Vorstellung. Sie geben für vier Monate alles auf und leben nur auf dem kleinen Boot. Manch andere Segler bemitleiden sie, aber Stephan Boden ist glücklich über seine Entscheidung. Nur das schlechte Wetter macht ihm zu schaffen, wo bleibt der Sommer. Er muss seine geplante Route nach einiger Zeit vollständig aufgeben, der Wind ist oftmals viel zu stark. Er möchte seine Freundin, seinen Hund und sich nicht in Gefahr bringen, aber manchmal kommt es doch anders als er sich vorgestellt hat.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl ich nichts vom Segen verstehe. An die etwas andere Schrift musste ich mich auch zuerst gewöhnen, aber irgendwie gibt sie dem Buch das gewisse Etwas. Bei seinen Erlebnissen beschreibt Stephan Boden sehr oft Windstärken, Details beim Segeln und das oftmals sehr schlechte Wetter, da hätte ich mir vielleicht etwas genauere Beschreibungen aus seinem Alltag gewünscht. Die technischen Details sind wohl nur etwas für Segelfans. Das Buch ist aber auch für den Laien interessant, da man einen guten Einblick in das Segeln und das Leben auf dem kleinen Segelboot bekommt. Es fühlt sich von aussen auch sehr angenehm und weich an, innen ist es durch viele Bilder, Bloggeinträge und Stepans Erzählungen sehr abwechselungsreich gestaltet.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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